Freitag, 06.11.2015
Einlass: 19 Uhr Beginn: 20 Uhr
Infos und Tickets
Support: Walking Dead on Broadway & Miles Beneath
Anders als bei vielen anderen Bands, die der Post-Hardcore-Szene zuzuordnen sind, haben die Texte keine politikkritischen Hintergründe. Die Texte handeln eher von Party, Sex und Alkoholexzessen, was Kai Butterweck (Laut.de) von Songtiteln, wie „Internude“, „Wonderbra Boulevard“, „5$ Bitchcore“ und „Transilvanian Cunthunger“ ableitet. Außerdem bezeichnet der Kritiker Thomas Renz vom FUZE Magazine die Texte als extrem frauenfeindlich. Die Gruppe selbst bezeichnet ihren Musikstil als „Porno-Metal“. In einer kontrovers diskutierten Nachricht auf Allschools Networks wurde der Band neben Frauenfeindlichkeit auch Homophobie, Minderheiten- und Menschenfeindlichkeit vorgeworfen. In einem Interview mit dem Fuze Magazine wurde kritisiert, dass Eskimo Callboy frauenfeindliche Texte verfassen würde. Sänger Sebastian Biesler entgegnete darauf, dass keiner in der Band so einen Standpunkt vertrete. Die Band benutze in den Lyrics Klischees die man auch als Satire bezeichnen könne. Weiter sagte er: „Hinter jedem Song steckt eine wahre Geschichte, die dann mit viel Fantasie ausgeschmückt wird. Allerdings sollte man die Texte nicht zu ernst nehmen, denn sie beinhalten jede Menge Sarkasmus. Es geht dabei hauptsächlich um Partys, Sex, Suff-Erlebnisse und zwischenmenschliche Beziehungen.“ Der Metal-Hammer-Rezensent Florian Krapp bestätigt diese Darstellung für Bury me in Vegas, indem er darstellt: „Genau deshalb machen Eskimo Callboy Spaß, da sie sich selbst nicht allzu ernst nehmen und den Spaß regieren lassen.“ Die Lieder ‚Wonderbra Boulevard‘ und ‚5$ Bitchcore‘ bezeichnet er als Partygranaten und empfiehlt das Album allen, die „keine Scheu vor neuen Einflüssen hat und bei elektronischen Tönen und tanzbaren Beats keine Kotzkrämpfe bekommen.“